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Indikationen für die Behandlung mitAnita Reé - Junger Chinese 1919
Akupunktur und Moxibustion

Da durch die Akupunktur- und Moxibustionsbehandlung die Lebenskraft gestärkt und harmonisiert wird und bei Bedarf kranke Energien ausgeschleust werden, ist diese Heilmethode bei vielen krankhaften Störungen einsetzbar und nicht nur  etwa auf Schmerzbehandlungen beschränkt. Eine detaillierte Aufzählung oder sogar vollständige Abhandlung darüber würde den Rahmen dieser Kurzinformation jedoch bei weitem übersteigen.

Eine ausgearbeitete Liste von Indikationen für eine Akupunkturbehandlung findet sich z. B. in:

"Indikationsliste der Akupunktur nach Fachgebieten der westlichen Medizin", erstellt 1996 von DÄGfA, DAGD, DgfAN, SMS, FATCM, in Focks, Leitfaden Chinesische Medizin, 6. Auflage, Urban u. Fischer, S. 258, 259.

Auch auf der Internetseite der "Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur e.V." findet sich eine Auflistung von Krankheiten und Beschwerden, bei denen Akupunktur hilft oder zumindest prinzipiell helfen kann.

Vor Behandlungsbeginn sollte, wenn möglich, eine Diagnosestellung aus westlicher Sicht erfolgen, damit entschieden werden kann, ob eine Akupunktur-Behandlung überhaupt in Frage kommt oder ob zunächst eine andere Therapie begonnen werden muss. Es ist  z.B. denkbar, dass die Reserven des Organismus zur Selbstheilung schon zuweit erschöpft sind oder dass wegen Gefährlichkeit oder schnellem Verlauf der Krankheit eine Akupunkturbehandlung nicht mehr angezeigt ist. Die Entscheidung, ob eine Akupunkturbehandlung sinnvoll und noch möglich ist, muss jeder Behandler unter Abwägung aller erforderlichen Informationen eigenverantwortlich für jeden Einzelfall treffen.

Ebenso sollte vor jeder Akupunktur-Sitzung auch eine Diagnose der derzeiten Verteilung und Beschaffenheit der Lebenskraft (z.B. unter anderem durch Pulsdiagnose und Zungendiagnose) gestellt werden, damit eine für den Patienten möglichst optimale Punktekombination gefunden werden kann.